Der folgende Bericht stammt von Ina Allkämper:
Deutsche Meisterschaft in Essen
Vom 24.-27. Juni wurden die Titelkämpfe um die Deutsche Meisterschaft in den verschiedenen
Altersklassen auf den Baldeneysee in Essen ausgetragen. Die Sportler durften sich auf dieser
Meisterschaft über bestes Wetter und faire Bedingungen freuen.
Der Bremer Ruderverein von 1882 war hier mit drei Sportlern vertreten. Dies waren Tammo Meyer
im JM 2-A in Renngemeinschaft mit Jannik Möller vom Domschul RC Schleswig, sowie Arne Stumper
im JM 1x A und Eleni Melis im JF1x B. Eleni konnte sich nach einem engagierten Rennen im Vorlauf,
bei dem sie bis zur Streckenhälfte führte, mit einem 2. Platz direkt für das Halbfinale qualifizieren.
Damit ersparte sie sich den Umweg über den Hoffnungslauf und durfte sich schon mal darüber freuen,
bereits nach diesem Rennen zu den 12 schnellsten Booten zu zählen. Bei Arne im 1x und Tammo im 2-
lief es hingegen im Vorlauf nicht ganz so gut. Beide Boote konnten sich in ihrem jeweiligen Rennen
noch nicht direkt qualifizieren und mussten entsprechend am nächsten Tag im Hoffnungslauf antreten.
Hier war die klare Aufgabe von Trainer Björn Sommer Gas zu geben und zu schauen für welchen Platz
es im Ziel reicht. Arne konnte im Hoffnungslauf ein Boot hinter sich lassen, was für den Einzug ins Halbfinale
jedoch nicht reichte. Somit schied er leider an dieser Stelle aus. Tammo und sein Partner fanden im
Hoffnungslauf gut ins Rennen und erreichten mit einem sicheren 2. Platz den Einzug ins A-Finale am Sonntag.
Am Samstag stand für Eleni aber erst einmal das Halbfinale an. Hier kam sie nicht über den 6. Platz hinaus,
was den Einzug ins B-Finale jedoch nicht gefährden konnte. Am Sonntag erruderte sie dort den 6. Platz.
Mit Platz 12. auf ihrer ersten Deutschen Meisterschaft konnten Eleni und ihr Trainer Sören Dannhauer mit dem
Ausgang jedoch entsprechend sehr zufrieden sein. Anschließend folgte der Start für Tammo und seinem Partner
im A-Finale, wo sie noch einmal alles gaben. Im Ziel sprang schließlich ein schöner 4.Platz heraus mit dem
vorher nicht unbedingt zu rechnen und der somit umso erfreulicher war. Alles im allen wurden die gesteckten
Ziele auf der Deutschen Meisterschaft erreicht und sowohl die Sportler, als auch ihre Trainer waren mit
dem Ergebnis entsprechend zufrieden. Einzig schade war, dass Nora von Gaertner, die zurzeit in den USA studiert
und dort auch erfolgreich rudert, die Teilnahme an der Deutschen U23 Meisterschaft verwehrt blieb. Ursprünglich
war dort der Start im SF4- mit zwei weiteren deutschen Partnerinnen, die ebenfalls in den USA trainieren, geplant.
Jedoch zeigte sich der DRV an dieser Stelle wenig flexibel, so dass sie dort trotz der Bemühungen von Trainer
Thorsten Sommer schließlich nicht starten konnte. Die Chance um die Medaille, die sie sicherlich gehabt hätten,
sowie eine mögliche Empfehlung für einen Platz im Nationalteam für die U23 WM wurden Nora und ihrer Mannschaft
damit genommen.