Am kommenden Samstag findet der von BEST-AUDIT gesponserte 3. Renntag der Ruder-Bundesliga in Hamburg statt. Nach dem dramatischen Olympia Voting wurden auch andere Sportveranstaltungen in Hamburg in Frage gestellt, was darin resultierte, dass die Ruderbundesliga von ihrem Stammplatz auf der Hamburger Binnenalster verbannt wurde und es lange unklar war ob der Renntag stattfinden kann. Dank starken Bemühungen des Ruderbundesliga Teams um Boris Orlowski und den Hamburger Rudervereinen, wurde jedoch letztendlich auf dem oberen Alsterverlauf auf Höhe des RV Wandsbek ein attraktiver Austragungsort gefunden.

Auch beim Bremer Paradeboot mit Sportlern vom Bremer Sportclub (BSC) und Bremer Ruderverein v. 1882 (BRV) lief es in den vergangenen Tagen alles andere als rund. Nach einem enttäuschenden Renntag in Münster, plagen den Bremen erleben!–Achter nun Personalsorgen. In den letzten Trainingseinheiten standen die Zugpferde des Achters Nils Hülsmeier, André Müller, Yannick Schmols und Tim Knifka dem Achter nicht zur Verfügung. Die vier hatten sich zuletzt auf die deutschen Hochschulmeisterschaften vorbereitet und dort am vergangen Wochenende auf dem heimischen Werdersee erfolgreich ihren Titel als deutscher Hochschulmeister verteidigt. Der Gewinn des Titels im letzten Jahr qualifizierte die Mannschaft für die Europäischen Hochschulmeisterschaften in Zagreb, zu denen sie bereits am Samstag anreisen werden und daher nicht ins Bundesliga Team berufen werden konnten. Zudem fallen Schlagmann Knud Lange und Liga-Routinier Sören Dannhauer verletzungsbedingt aus.

An den Start gehen nun im Bug die jungen wilden Sportler Jonatan Grimm, der in Münster sein Ligadebut feierte und Anton Brandt. Auf den Schlagplätzen ist mit Bolko Maass und Joos Lange sehr viel Sprinterfahrung versammelt. Beide steigen nach längerer Krankheit wieder ins Sprintgeschehen ein. Komplettiert wird das Boot im Mittelschiff mit Mateusz Cienciala, Malte Prohn, Christian Henze, Benjamin Wülbern und Ruder-Urgestein Frank Buckwitz. „An Kampfgeist fehlt es der Mannschaft nicht, es bleibt aber abzuwarten, ob es ihnen nach nur zwei gemeinsamen Einheiten gelingt die Kraft gemeinsam ins Wasser zu bringen. Dies ist gerade bei den hohen Frequenzen im Sprint für uneingefahrene Mannschaften die Schwierigkeit.“ sagte Team-Captain Jens Grosse zu seiner Mannschaft.

Der Bremen erleben!–Achter freut sich über die andauernde Unterstützung der Sponsoren Max Müller GmbH & Co. KG, dem Bremer Lernkontor und BodyMind, sowie über jeden Schlachtenbummler, der sich am RV Wandsbeck in Hamburg einfindet und das Bremer Boot lautstark unterstützt. Die Daheimgebliebenden können die Rennen live im Stream unter www.sportdeutschland.tv verfolgen.