1689467_1286422444705297_1257787844012071640_nAm 11. März fuhr der Vereinsbus gen Amsterdam. Natürlich nicht alleine, sondern mit Melanie Kanz, Eleni Melis und Trainer Sören Dannhauer. Desweiteren waren Ann-Kathrin Weber und Steuerfrau Ricarda Lang (beide Hansa) sowie Sabine Jäger (Hannover) an Bord. Da fünf Frauen für einen Achter einfach zu wenig sind, trafen in Amsterdam Luisa Neerschulte (Münster) und Carina Böhlert (Magdeburg) dazu. Nach dem Aufriggern bei spärlichem Licht ging es zum Nudelessen. Dort trafen wir auf die 82erin Judith Maurer und Sarah Kohl (Köln), die unseren Achter komplett machten.

Samstag (12.03.) ging es morgens nach dem Frühstück für eine kurze Einstellfahrt aufs Wasser, dann in die Innenstadt. Bei bestem Sonnenschein liefen wir durch Amsterdam, saßen in einem Café an einer der Grachten, tranken sehr süßen und sehr leckeren Mocha (mit sehr süßer Schlagsahne und sehr leckerem Keks) und irrten dann kurzzeitig etwas planlos durch die Gegend. Auf der Suche nach Käse. Denn Käse stand weit oben auf der
To-Do-Liste mancher Mitglieder der „Reisegruppe Kanz“.

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Mittlerweile war es in der Sonne doch gut warm geworden und motiviert ging es auf die erste der vier bevorstehenden Strecken. 2500m später tutete die Zielhupe und alle zogen sich gegen Wind Kälte im Schatten beim Warten wieder was über. Warten, warten, warten (Wir warteten viel diese Regatta!) und dann 250m Sprint.

Abends ging es zum Essen in die „BurgerBitch“, die zwar sehr laut, aber vom Essen her eine ordentliche Steigerung zum letzten Jahr war. Die ersten von uns lagen um kurz nach 21h müde und erschöpft im Bett.

Sonntag (13.03.), nun ohne Trainer, aber mit motivierenden Worten desselben im Ohr, ging es auf die Langstrecke von 5000m. Vor dem Start: wieder warten.
Während des Rennens: Alles schmerzt, als uns von der Brücke unser, extra aus Köln angereister, Ein-Personen-Fanclub Pitt anfeuert und nochmal nach vorne treibt.
Nach dem Rennen: in der Sonne sitzen, sich stärken, die Wärme genießen.
Nachmittags die letzte Strecke: 750m. Wir warteten erneut. Zum Glück gab es genügend zu beobachten, während der Wartezeit. Hausboote zum Beispiel.
Hausboot. „Aus den Armen!“ Nächstes Hausboot. „Aus den Armen.“ Nächstes Hausboot, usw.

1610020_1286422321371976_359434155939707951_nVöllig kalt vom Warten ging es auf die kurze Strecke von 750m. Wir hatten in unserer Division eine ungerade Teilnehmerzahl, wir mussten also alleine fahren. Dennoch wurde das Boot energisch angeschoben, wieder dröhnte die Stimme von Pitt zu uns rüber, motivierte, verlieh nochmal Kraft. Dann die Zielhupe: Durch für dieses Wochenende!

Wir wurden 5. in unserer Division. In einer anderen Division wurde Neu-82erin Levke Gill mit dem Lübecker Bundesliga-Achter ebenfalls fünfte!

Besondere Erheiterung durch:

  • als Piraten verkleidete Mitglieder des Organisationsteams, die auf einer Luftmatratze über die Amstel trieben,
  • den Typ, der beim Passieren der Startlinie der 750m „Tuuut!“ rief,
  • das durchweg sonnige Wetter, dass uns den ersten Sonnenbrand des Jahres auf der Nase bescherte.

Vielen Dank an:

  • Melanie, die mir die Orga des Hostels und des Essens abgenommen hat,
  • Sören, der mir das Ganze anvertraut hat,
  • Sarah, die im letzten Moment eingesprungen ist,
  • Pitt, für den tollen Support und die Schuhtragerei etc am Steg,
  • die ganze Mannschaft, die quer durch Deutschland zusammengesammelt wurde und wirklich pflegeleicht und motiviert war!

Kurz: Hammer Wochenende, geniales Wetter, tolle Menschen, grandiose Stimmung!!

(Bericht: Eleni Melis/ Bilder: Sören Dannhauer)