Frauen Bundesliga: Bremen erleben!-Achter startet nach wie vor motiviert!

Nach einem guten Start in Frankfurt in der flyeralarm Ruder-Bundesliga, welcher mit einem 7. Platz abgeschlossen werden konnte und einem ernüchternden Ergebnis in Münster (16. Platz) sind die Zukunftsaussichten für den Renntag auf dem Maschsee in Hannover ungewiss.
Momentan kann für den Bremen erleben!-Achter keine bestimmte Prognose abgegeben werden, weil viele Achtereinheiten wegen urlaubsbedingtem Fehlen, Krankheiten oder privaten Terminen nicht zu Stande kamen. Nichts desto trotz sieht Trainer Björn Sommer dem Start in Hannover gespannt entgegen. „Nach dem enttäuschenden Ergebnis in Münster wollen wir in Hannover wieder versuchen in die erste Hälfte der flyeralarm Ruder-Bundesliga zu fahren. An den letzten zwei Regattawochenenden haben wir gesehen, wie eng die Zieleinläufe in der Liga sind. Entsprechend freuen wir uns wieder auf harte und spannende Rennen auf dem Maschsee, diesmal hoffentlich mit dem glücklichen Ende für uns.“

Trainiert wird momentan viel in Kleinbooten um sich das technische Riemen Know-how anzueignen und verschiedene Teamkombinationen auszuprobieren. Im Sinne des Versuch/Irrtum-Prinzips wird auch die Achterbesetzung immer mal wieder gewechselt um eine mögliche Bestbesetzung auszuloten.

Erfreulich aus Sicht des Bremen erleben!-Achters ist der Neuzugang von Annika Reinke (neu im Bremer Ruderverein von 1882 e.V. (BRV 1882)), die sich entschieden hat, das Achterteam zu unterstützen. „Ich freu mich total endlich wieder Achter zu fahren und wurde bei den Mädels vom Bremen erleben!-Achter super aufgenommen. Obwohl im Moment das Boot noch nicht perfekt läuft, glaube ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind und in Hannover gute Chancen haben in der ersten Hälfte dabei zu sein. Die Motivation ist auf jeden Fall da und ich bin sehr gespannt auf die ersten Rennen!“

Für Hannover heißt es dann Schlagzahl hoch und ordentlich „am Riemen reißen“! Wenn dann auch noch das Wetter stimmt und die Rennen gut laufen, ist ganz Bremen in Feierlaune.

 

Männer Bundesliga: Mit Punkten vom Maschsee aus dem Tabellenkeller! 

Auf dem Maschsee in Hannover gilt es für das Max Müller Team Bremen am kommenden Samstag (06.08.) den Abwärtstrend dieser Saison zu stoppen und die Abstiegszone der flyeralarm Ruder-Bundesliga zu verlassen. Um den Verbleib im Oberhaus zu erreichen hat die Mannschaft um Schlagmann Peter Dirlam seit dem Renntag  auf dem Aasee in Münster vor allem an der Technik gearbeitet. „Gerade in den ersten beiden Rennen in Münster haben wir viel verschenkt. In Hannover müssen wir unsere Chancen besser nutzen.“ [Zitat Dirlam]

War beim zweiten Renntag der Start des Bootes vom Vegesacker Ruderverein und Bremer RV von 1882 noch verhalten und sorgte bereits früh für einen gefährlichen Rückstand auf die Gegner, soll in Hannover mit neuer Starttechnik eine stärkere Beschleunigung des Bootes erreicht werden.

Außerdem wurde an einem kompakteren Ruderschlag und gemeinsameren Rhythmus gearbeitet, wovon sich die Mannschaft eine höhere Bootsgeschwindigkeit und damit ein besseres Abschneiden verspricht. „Das hat im Training schon sehr gut geklappt“ kommentiert der Coach der Mannschaft, Landestrainer Steffen Pohl, zuversichtlich die Erfolgsaussichten.

Im letzten Jahr konnte das Team von der Weser den 13. Platz vor dem Publikum des Maschseefests erreichen – in diesem Jahr soll es in der Tabelle weiter nach oben gehen. „Wir brauchen mehr Punkte und müssen unsere direkten Konkurrenten hinter uns lassen. Das Potential dazu ist da, die gelungenen Läufe in Münster und die Tests im Training haben das gezeigt“ so Teamkapitän Jens Mahlstedt  über die Aussichten für das kommende Wochenende. Jetzt heißt es für die Hanseaten, mindestens fünf Gegner auf dem Maschsee hinter sich zu lassen, darunter die Gastgeber vom DRC Hannover und die Elbruderer vom Dresdner RC, mit denen sich die Bremer seit Beginn ihrer Bundesligageschichte schon mehrfach messen mussten.

Dazu wird die Höchstzahl von 12 Ruderern für den Renntag voll ausgenutzt und die Plätze nach Vorgabe des Trainers strategisch besetzt, um für jeden Vergleich optimal gerüstet zu sein. So wird Steuermann Joel Jordan im Zeitlauf zuerst mit Peter Dirlam, Christian Krawitz, Timm Wöltjen, Rickmer Rockmann, Jens Mahlstedt (alle VRV), Elias Hammer, Bolko Maass und Arne Stumper (alle BRV’82) auf die Strecke gehen. Für die weiteren Rennen ergänzen Christof Nordmeier (VRV), Jens Große, Dirk Wertheim und Sören Dannhauer (alle drei BRV’82) als Verstärkung die Mannschaft.

Für alle Kombinationen gilt es dabei, sowohl vom ersten Schlag als auch vom ersten Rennen an, das Potential abzurufen, den Druck vollständig in Höchstgeschwindigkeit umzuwandeln und die zum Verlassen des Tabellenkellers notwendigen Punkte einzufahren.