Zwei Teams mit Beteiligung des Bremer Rudervereins von 1882 haben beim ersten Wettkampftag in Frankfurt die Ruderbundesliga- Saison eröffnet. Das Team Bremen der Männer -mittlerweile schon in der 3. Saison hatte einige Startprobleme in der ersten Liga. Der neue gegründete Bremen- Erleben!- Achter der Damen hat mit Platz 7 die Konkurrenz erst einmal geschockt. Hier die Berichte der beiden Pressesprecher:

 

Frauen Ruderbundesliga: BREMEN ERLEBEN!-Achter Überrascht die Konkurrenz

Bei der ersten Station der „flyeralarm Ruder-Bundesliga “ in Frankfurt am Main legte der BREMEN ERLEBEN!-Achter einen überraschend starken Auftakt hin. Der neu gegründete BREMEN ERLEBEN!-Achter des Bremer Rudervereins von 1882 und des Bremer Ruderclub Hansa startete nach kurzer Vorbereitungszeit bei der ersten Station der „flyeralarm Ruder-Bundesliga“. Mit einem Kader von 12 Sportlerinnen reiste das Team in Frankfurt an und ist somit breit aufgestellt.

Die „flyeralarm Ruder-Bundesliga“ fand in Frankfurt im Rahmen des Xanching Ruderfestivals statt. Neben der „flyeralarm Ruder-Bundesliga“ fand in der MainArena auch die Premiere des „Red Bull Ready to Row“ Staffelruderns statt bei dem die Weltbesten Einerruderer zusammen im Achter starteten.

Um 10.25 Uhr begann der Renntag mit dem Zeitfahren, indem der eigene Lauf überraschend gewonnen wurde, was Platz sechs im Ranking nach dem Zeitfahren bedeutet und der BREMEN ERLEBEN!-Achter im sechsten Achtelfinale gegen die Plätze 18 und 7 antreten musste. Hochmotiviert von dem guten Ergebnis des Zeitfahrens fuhr der BREMEN ERLEBEN!-Achter im Achtelfinale den Gegnern aus Düsseldorf und Marburg davon und hatte im Ziel fast zwei Sekunden Vorsprung. Nun war klar dass Platz acht an diesem Renntag sicher ist. Mit dem Sieg im Achtelfinale zeigte der BREMEN ERLEBEN!-Achter mit der drittschnellsten Zeit aller Boote seine Stärke. Beflügelt von diesem Ergebnis bereitete sich das Team auf das Viertelfinale vor, indem man gegen zwei starke Mannschaften aus Heidelberg und Berlin antreten musste. Mit Platz zwei in diesem Lauf wären die Plätze 1-4 vier sicher gewesen.

Nachdem der Wind deutlich auffrischte kam der BREMEN ERLEBEN!-Achter leider nicht über einen dritten Platz hinaus. Der Traum von Platz 1-4 war geplatzt und nun hieß es sich optimal um den Kampf um die Plätze 5-8 vorzubereiten. Während der langen Mittagspause verschlechterte sich das Wetter zunehmend und die angekündigte Gewitterfront zog auf. Für das am Abend angesetzte Halbfinale, indem entschieden wurde ob es um Platz fünf und sechs oder um Platz sieben und acht geht, wurden drei Sportler eingewechselt um neue Frische mit ins Boot zu bringen. Pünktlich zu Rennbeginn hatte das Gewitter seinen Höhepunkt, womit sich alle Rennen verzögerten und es für den BREMEN ERLEBEN!-Achter abwarten hieß. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit musste die Regatta bis 21.15 Uhr beendet werden, da danach die Schifffahrtspause zu Ende war. Die Regattaleitung entschied sich nach langem Warten dazu, die Regatta in einem veränderten System fortzusetzen. Die ausstehenden Halbfinals fielen aus und es ging direkt mit den drei anderen Teams um die Plätze 5-8. Nachdem der Sportlerwechsel nicht optimal geklappt hatte belegte der BREMEN ERLEBEN!-Achter in diesem Rennen Platz 7 und steht somit auf Tabellenplatz 7. Nach sehr kurzer Vorbereitungszeit, den schwierigen Wetterverhältnissen und einem nicht optimalen Wechsel sind alle Beteiligten sehr zufrieden.

Die zwischenzeitig drittschnellste Zeit aller Boot zeigt das große Potential der Mannschaft. Bis zum nächsten Renntag gilt es sich technisch weiterzuentwickeln um am nächsten Renntag in Münster angreifen zu können. Alle sind vom ersten Renntag begeistert und weiterhin hochmotiviert“, so das Trainerteam Björn Sommer und Sören Dannhauer unisono.

 

Ruderbundesliga der Männer: Team Bremen mit schwachem Start in die Saison 2011

Strahlender Sonnenschein erwartete die 10 angereisten Bremer Ruderer in Frankfurt beim Auftakt der flyeralarm Ruder-Bundesliga 2011. Das Thermometer sollte an diesem Samstag die 30° Marke knacken und schon beim Warmrudern am frühen Morgen kamen die Ruderer ordentlich ins Schwitzen. Die Stimmung im Team war dem Wetter entsprechend sehr gut, wurden doch in den letzten Wochen durch intensives Training deutliche Fortschritte erzielt.

Das Ergebnis des ersten Rennens in Frankfurt lies diese Stimmung aber schnell kippen. Auf Grund von Platz 14 im Zeitfahren erwartete das Team nun mit Hamburg, Karlsruhe und Rauxel schwere Gegner im Achtelfinale, die den Ruderern aus Bremen auch keine Chance ließen sich für die ersten 8 Plätze zu qualifizieren. Im anschließenden Viertelfinale gegen München, Leverkusen und Ulm verpasste der Bremer Achter dann auch noch die Möglichkeit auf die Plätze 9 bis 12.

Um für die letzten beiden Rennen des Tages neuen Schwung ins Boot zu bringen wurde nun die Mannschaft durch die beiden frischen Sportler Redelf Janßen (VRV) und Jens Große (BRV) verstärkt. Zudem wurden die Positionen hinter Schlagmann Peter Dirlam verändert um den Schlagrhythmus besser ins Mittelschiff zu übertragen. Diese Änderungen zeigten mit einem Sieg gegen Hannover im Halbfinale Wirkung, so dass das Team neuen Mut für das Finale schöpfte. Der Finalgegner im Kampf um Platz 13 hieß nun Osnabrück, die im letzten Jahr die Bundesliga-Saison als 4. abgeschlossen hatten. Trotz erbitterter Gegenwehr der Ruderer vom Bremer Ruderverein von 1882 und Vegesacker Ruderverein setzten sich die Osnabrücker mit einer halben Bootslänge über die 350 Meter lange Strecke durch.

Den 14. Platz in Frankfurt erruderten Peter Dirlam, Jens Mahlstedt, Rickmer Rockmann, Christoph Bannert, Redelf Janßen, Christof Nordmeier (alle VRV), Jens Große, Arne Stumper und Dirk Werthmann (alle BRV).

Diese Momentaufnahme nach der ersten Station der flyeralarm Ruder-Bundesliga 2011 stellt das Team Bremen um Trainer Steffen Pohl natürlich nicht zufrieden. Verbesserungspotentiale sind aufgezeigt worden, welche nun in den nächsten Trainingseinheiten zusammen mit dem Trainer angegangen werden. Des Weiteren stoßen im Laufe der nächsten Renntage die Ruderer Bolko Maass, Sören Dannhauer (beide BRV) sowie Timm Wöltjen (VRV) zum Team, was die Tabellensituation sicher verbessern wird. Die nächste Station der Flyeralarm Ruder-Bundesliga ist am 09. Juli in Münster.