Nichts da mit Ausschlafen und Zuhause im Warmen sitzen!

 
Am letzten Oktober Wochenende war eine Gruppe von B-Junioren als Vertretung für Bremen bei dem Städtevergleich in Dresden. Von uns dabei waren Lasse Tietz, Finn Priebe, Cedric Krause, Tina Hornung, Lena Felouzi und Antonia Düchting mit unseren Trainern Tammo Meyer und Christina Mahler, die auch als Landestraineri n der U17-Ruderer mit kam.

Das Wetter spielte leider nicht so gut mit. Es war sehr windig und kalt und schon am Samstag war nicht klar, ob die Rennen überhaupt gestartet werden können. Doch nach einigen Überprüfungen, konnten die Vierer und Achter zum Start der 10.000 Meter Strecke fahren. Schon auf dem Weg dorthin bekamen wir einige Wellen ab und wurden klitschnass, so dass es schon vor dem Start sehr kalt war.

Bei Mitströmung, aber starken Gegenwind wurden nun also die Achter der Jungs und die Doppelvierer der Mädchen hintereinander weg gestartet. Für Bremen starteten im Achter Finn Priebe, Cedrik Krause, Lasse Tietz (alle BRV), Johann Maaß (BSC) mit Unterstützung eines Berliner Sportlers, einem aus Rostock und zwei Ruderern aus Hamburg und Steuerfrau Tina Hornung (BRV). Als Ersatzmann des Achters war Endrik Brettmann (BRC Hansa) dabei. Der Mädchenvierer startete mit Neele Benjes (BRC Hansa), Pia Lüße (VRV), Lena Felouzi, Antonia Düchting (beide BRV) und Steuerfrau Antonia Paul (BRC).

Das Wasser wurde nach kurzer Zeit auch schon etwas besser und es ließ sich streckenweise auch ganz gut gegen den Wind ankommen. Die lange Strecke war natürlich trotzdem sehr anstrengend, vor allem gegen den Wind, doch nach ca. einer halben Stunde hatten wir es geschafft. Klitschnass und durch gefroren stiegen wir aus den Booten und rannten zu den Bussen, um uns trocken zu legen.

Nach kurzer Zeit waren alle Boote festgemacht oder abgerrigert und wieder verladen und wir konnten noch einmal einen Zwischenstopp in der Jugendherberge machen, bevor wir zur gemeinsamen Abendveranstaltung fuhren. Die Dresdener hatten sich für die sechs teilnehmenden Städte Berlin, Hamburg, Rostock, Potsdam, Dresden und Bremen ein gemeinsames Bowlingspielen überlegt, welches auch mit viel guter Laune, lauter Musik und kleinem Internen Kampfgeist entgegengenommen wurde. Unsere Bowlingsieger waren Finn, Lasse und Johann.

Nach einer erholsamen Nacht fuhren wir am Sonntag früh, bei noch stärkerem Wind wieder an die Regattastrecke. Heute sollten eigentlich die Kleinbootrennen über eine Distanz von 500m stattfinden, doch diese mussten leider aufgrund des starken Sturms ausfallen. Nach dem Verladen gab es noch die Siegerehrung von den Rennen am Vortag, bei denen sich die Bremer Boote leider beide Male mit dem 6. Platz zufrieden geben mussten.

Nach einem Gruppenfoto im Sturm, bei dem auch die ein oder andere Cappi wegflog, konnten wir uns dann schon früher als geplant auf unseren Heimweg machen und die 6 stündige Autofahrt auf uns nehmen.

Trotz des Unwetters und den nicht allerbesten Ergebnissen war auch diese Regatta eine gelungene, auf der die Bremer Vereine noch einmal ein Stück zusammen gewachsen sind und wir alle Erfahrungen sammeln konnten. Wir freuen uns schon auf den nächsten Städtekampf in Rostock und hoffen, dass wir auch dort wieder, hoffentlich bei besserem Wetter, mit zahlreichen B-Junioren an den Start gehen können.

 

(Bericht: Antonia Düchting)